Zur Zukunft des Lernens und Lehrens in 25 Jahren kann ich aus den bisherigen Erfahrungen mit dem Sooc13/14 nur sagen, dass ich nicht glaube, die Zukunft sieht so aus… Ich hatte die letzte 1 1/2 Woche sehr wenig Zeit und auch gestern zur online Präsenzzeit musste ich selbst in einer Präsenzveranstaltung sein, konnte also nicht teilnehmen… Ich habe heute angefangen, die Blog-Beiträge der anderen zu lesen – ist teilweise interessant, aber viel zu zeitaufwendig… Es würde mich wirklich mal interessieren, wie man das effektiv gestalten könnte, denn ich hab da bis jetzt keine Lösung für mich gefunden. Beim stöbern bin ich auch über den link, dann den und dann noch einen zu einigen sehr interessanten Informationen gelangt, aber das hat gedauert…
Nun zurück zum eigentlichen Thema, viele Präsenzveranstaltungen an der Uni sind superlangweilig… es reicht oft, wenn man sich die Folien besorgt, denn mehr als vorgelesen passiert dort auch nicht. ABER eine methodisch-didaktisch gut aufbereite Veranstaltung oder einen sehr euphorisch, enthusiastischen Redner kann man einfach hier im Netz nicht ersetzen. Mir fehlt an dem online-Kurs einfach der Punkt, wo mein lernen am besten geht – beim hören und sehen! In diesem online-Kurs ist alles sehr textlastig… mal abgesehen von ein paar Videos… aber dieses ganze gestückelte Zeug… Permanent irgendwelche links, dann ließt man dort, um etwas näher zu verstehen, dann wieder links und wieder… irgendwann habe ich dann extrem viele Browser-Fenster offen und die kostbare Zeit ist weg und ich hab immer noch nicht die Antwort gefunden, nach der ich gesucht habe…
Also mein Fazit bis jetzt ist: vernetztes Wissen ist sehr gut, auch superwichtig für lebenslanges Lernen, aber die Basis für ein bestimmtes Fachgebiet muss anders vermittelt werden. Ich sehe da für mich schwarz, wenn das über diese Form geschiet, dann ich bin dann echt in der Informationsflut verloren… Das updaten des “gelernten” kann gern über Netzwerke geschehen… Aber vielleicht kennt jemand einen gute Strategie, wie so ein Prozess effektiv gestaltet werden kann…
… so, auch jetzt ist die Zeit wieder knapp…
psusanne 
Du schreibst “[…] Ich habe heute angefangen, die Blog-Beiträge der anderen zu lesen – ist teilweise interessant, aber viel zu zeitaufwendig […]”. Nun ist das sehr subjektiv, was als zu zeitaufwendig betrachtet wird, aber ein cMOOC wird tw. auch mit einem All-You-Can-Eat-Buffet verglichen: Man kann von Allem probieren oder sich an Wenigem ausgiebig bedienen, aber wenn man satt ist, dann geht es nicht mehr. In der ersten Woche versteht man dieses “überfressen” wahrscheinlich am Besten. Du meinst, Du würdest gern effizienter werden: Was läuft denn Deiner Meinung nach ineffizient und nach welchen Antworten suchst Du? Nach der 42? 😉
Und Du meinst: “[…] Also mein Fazit bis jetzt ist: vernetztes Wissen ist sehr gut, auch superwichtig für lebenslanges Lernen, aber die Basis für ein bestimmtes Fachgebiet muss anders vermittelt werden. […]” Hier stimme ich Dir zu, cMOOCs sind glaube ich nichts für “Rocket Science”, sondern sollen eher Kompetenzen vermitteln. Aber für schnörkelloses Fachwissen solltest Du Dir mal xMOOCs anschauen, bspw. Coursera oder iversity. Ginge es damit nicht auch?
(Und ja: Nichts geht über die Präsenzvorlesung von Star-Prof. ;))